Logopädische Therapiemöglichkeiten.
Reden lernt man nur durch reden.
(Markus Tullius Cicero)
Die logopädische Therapie ist Teil der Hilfsmittelversorgung (wie Ergotherapie und Physiotherapie) und wird von Allgemeinmedizinern, Kinderärzten, HNO-Ärzten, Neurologen, Kieferorthopäden und Zahnärzten, auch als Hausbesuch, verordnet. Sie beinhaltet die Beratung, Untersuchung und Behandlung verschiedener Störungsbilder (Sprach-, Sprech-, Stimm- Schluck- und Hörstörungen im Kindes- und Erwachsenenalter).
Unter Anderem zählen dazu:
- Aussprachestörungen (z.B. Lispeln)
- Sprachentwicklungsverzögerungen bei Kindern (z.B. Grammatikfehler, Wortschatzdefizit)
- Sprachentwicklungsbehinderungen bei Kindern (z.B. Autismusspektrumsstörungen, Down-Syndrom)
- Sprechstörungen bei Kindern (z.B. Verbale Entwicklungsdyspraxie)
- Stimmstörungen bei Kindern und Erwachsenen (z.B. Schreiknötchen, bei Stimmbandlähmung, nach Überanstrengung und andauernder Heiserkeit)
- Muskelfunktionsstörungen im Mund- und Gesichtsbereich (Myofunktionelle Störungen)
- Hörstörungen (z.B. nach Cochlea-Implant Versorgung, zentrale Hörstörungen – AVWS)
- Neurologisch bedingte Sprach- und Sprechstörungen (Aphasie, Dysarthrie, Sprechapraxie)
- Schluckstörungen (Dysphagie)
- Ess- und Fütterstörungen
- Stottern / Poltern
- Lippen-Kiefer-Gaumenanomalien